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Wer sich zu einer Fastenkur entschließt, hat ganz klar eines im Blick: seine Gesundheit! Denn Fastenkuren gelten schon seit langem als reinigende, den Körper und den Geist entlastende Maßnahme zur Erhaltung der Gesundheit und Vorbeugung vor Krankheiten. Ganz aktuell rückt das Basenfasten immer mehr ins Bewusstsein von Fastenwilligen. Es scheint sich besonders zu eignen für einen Wellness- und Gesundheitsurlaub. Doch auch das klassische Heilfasten ist nach wie vor sehr beliebt. Was genau ist aber der Unterschied und welche Fastenart eignet sich für wen?
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Versteht man den Begriff Fasten als „freiwilligen, vorübergehenden und vollständigen Verzicht auf feste Nahrung“, dann ist das Basenfasten eigentlich keine „echte“ Fastenkur. Hier geht es darum, auf solche Lebensmittel zu verzichten, die den Körper übersäuern und damit den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Durch das entstehende Ungleichgewicht funktionieren die Stoffwechselvorgänge nicht mehr optimal und es kann langfristig zu Gesundheitsstörungen kommen. Während des Basenfastens wird umfassend auf Säurebildner wie Fleisch und Fisch, Käse und H-Milchprodukte, Weißmehlprodukte, alle gesüßten Getränke, Süßigkeiten, Alkohol und Nikotin verzichtet.
Auf den Speiseplan kommen ausschließlich vegetarische Gerichte, die aber äußerst raffiniert ausfallen können und zudem satt machen. Beim Basenfasten muss also niemand hungern. Die bei einer Heilfastenkur typischen negativen Begleiterscheinungen entfallen. Es handelt sich demnach um ein „sanftes“ Fasten, bei dem man entsäuert, entschlackt und vermutlich nebenbei auch ein paar Pfunde verliert. Man fühlt sich leicht und vital. Wellnessangebote wie Massagen, Beautyanwendungen, Entspannungsübungen, Sauna und Schwimmen sowie weitere Sportangebote komplettieren idealerweise die Basenfastenkur und machen sie zu einem rundum angenehmen Gesundheitserlebnis.
Heilfasten ist der Umstieg auf eine „Ernährung von innen“, denn hier wird auf feste Nahrungsmittel komplett verzichtet. Die rein flüssige Nahrung besteht je nach Heilfastenform aus Wasser, ungesüßtem Tee, heißer Gemüsebrühe, Molke, Gemüse- und Fruchtsäften (z. B. Buchinger-Kur). Etwas gelockerte Heilfastenkuren setzen auf trockene Semmel (Mayr-Kur), dünnen Reis- oder Haferschleim oder salzlose und fettarme vegetarische Gerichte (Schroth-Kur). Eine Heilfastenkur ist stets ärztlich begleitet und gilt als anerkannte Heilmethode. Sie geht mit einer umfassenden Darmreinigung einher, denn die Energie, die normalerweise auf die Verdauung entfällt, soll vollständig auf Entgiftung und Selbstheilung gerichtet werden. Außerdem mildern die Darmreinigungen mögliche Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Hungergefühle. Die können in den ersten Tagen einer Heilfastenkur auftreten. Ergänzend zum Nahrungsverzicht sind bei der Heilfastenkur stets Begleitmaßnahmen Bestandteil der Kur, etwa Körperwickel, Bauchmassagen, unterstützende Wannenbäder, gegebenenfalls Schüssler-Salze, aber auch Meditation, Entspannung und Ernährungsberatung. Immer gehört auch moderate Bewegung zur Kur. Außer zur allgemeinen Stärkung von körperlicher und geistiger Gesundheit (präventiv) wird das Heilfasten vor allem zur Linderung und Heilung von so genannten ernährungsmitbedingten „Zivilisationskrankheiten“ eingesetzt.
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Fasten ist nicht gleich Fasten. Für welche Fastenform man sich entscheidet, hängt davon ab, welches Ziel in erster Linie damit verfolgt wird:
Sowohl Basenfasten als auch Heilfasten sind hochwertige Maßnahmen, die helfen können, die Gesundheit zu stärken und zu erhalten. Welche Fastenform gewählt wird, hängt letztlich wesentlich von der eigenen Zielsetzung und individuellen Konstitution ab.