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Flohsamen unterstützen das Abführen beim Fasten

Ein wichtiger Bestandteil jeder Fastenkur ist die gründliche Entleerung des Darms. Denn hier finden sich Stoffwechselendprodukte, verhärtete Stuhlreste und Fäulnisstoffe, die dem Ziel einer Heilfastenkur entgegen wirken. Dieses Ziel ist die umfassende Reinigung von Körper, Geist und Seele von belastenden Stoffen und die Anregung der Selbstheilungskräfte. Neben anderen Verfahren der Darmentleerung stellt das Abführen mit Hilfe von Flohsamen eine gängige und sanfte Alternative dar.

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Ein kleiner Abführhelfer stellt sich vor

Flohsamen sind ein sehr altes Heilmittel bei Magen- und Darmbeschwerden, Gallenleiden, Gicht, gegen Geschwüre oder Schleimhautentzündungen. Das zu den Wegerichpflanzen zählende Gewächs war schon in der traditionellen Ayurvedischen Heilkunde zu Hause, in der alten griechischen Medizin und in der Gesundheitslehre der Hildegard von Bingen. Heute ist erwiesen, dass auch der Reizdarm durch Flohsamen beruhigt und der Cholesterinspiegel gesenkt werden kann. Die besondere Stärke des Flohsamens (botanisch: Plantago ovata) ist seine verdauungsregulierende Wirkung. Im Rahmen einer Heilfastenkur kann diese Wirkung als sanftes Abführmittel beim Entleeren und Reinigen des Darms genutzt werden.

Warum Darmentleerung mit Flohsamen?

Flohsamen gibt es als ganzen oder geschroteten Samen, Samenschalen oder in Pulverform. Zur Darmentleerung sind besonders geschrotete Samen oder Samenschalen geeignet, denn sie haben eine besonders erwünschte Eigenschaft: Ihre gut verträglichen Ballaststoffe quellen unter Zugabe von Flüssigkeit sehr stark auf und erhöhen dabei ihr Volumen deutlich. Dadurch entsteht im Darm ein erhöhter Füllungsdruck, das vergrößerte Stuhlvolumen regt die Darmbewegungen an und der Stuhl wird zügig weiter transportiert. Weil die glutenfreien Flohsamenschalen beim Quellen außerdem Schleimstoffe bilden, wird der Stuhl gleichzeitig weich und gleitfähig. Die Stuhlentleerung wird also angeregt und erleichtert. Wichtig bei einer Fastenkur ist auch, dass Stoffwechselendprodukte (so genannte „Schlacken“ und Giftstoffe) aus dem Körper gelangen, möglichst noch bevor das eigentliche Fasten beginnt. Ist der Darm so vorbereitet, kann sich der gesamte Organismus regenerieren. Außerdem entfallen dadurch Hungergefühle während des Fastens.

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Wie werden Flohsamen angewendet?

Zum Abführen im Rahmen des Fastens werden täglich etwa 8 EL (ca. 40 Gramm) voll Flohsamenschalen oder geschroteter Samen zum Quellen in ein Glas mit mindestens 100 ml Wasser gegeben. Milch ist hierfür völlig ungeeignet, sie verhindert das Aufquellen. Die gequollenen Flohsamen werden getrunken und ein bis zwei Gläser Wasser nachgetrunken. Wegen der hohen Wasseraufnahmefähigkeit ist es wichtig, dass reichlich Flüssigkeit über den Tag verteilt zusätzlich aufgenommen wird, da sonst der gegenteilige Effekt als der gewünschte auftreten kann. Das heißt: Verstopfung droht – bis hin zu lebensbedrohlichem Darmverschluss.

Flohsamen zur Darmentleerung und –reinigung werden gleich zu Beginn einer Heilfastenkur eingesetzt, also in der so genannten Entlastungsphase. Mit leicht verdaulicher Kost wird der Magen-Darmtrakt auf die folgende geringe Nahrungszufuhr vorbereitet. Neben der abführenden Wirkung haben Flohsamen auch den Vorteil, dass sie gut sättigen und Hungergefühle zum Start des Fastens unterbinden. Die „durchschlagende Wirkung“ tritt nach 2 bis 3 Tagen ein, also pünktlich zum Beginn der eigentlichen Fastenkur (Entschlackungsphase).

Was ist beim Abführen mit Flohsamen zu beachten?

Nebenwirkungen beim Abführen mit Flohsamen sind sehr selten, solange die empfohlene Menge nicht über- und die notwendige Flüssigkeitsmenge nicht unterschritten werden. Überempfindlichkeiten und allergische Reaktionen sind ebenfalls selten, können aber auftreten. Durch die ungewohnte Quellwirkung kann es allerdings zu leichtem Völlegefühl und Appetitmangel kommen – ein weiterer Grund, warum Flohsamen auch gerne im Rahmen einer Diät zur Unterstützung des Abnehmens genommen werden. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte seinen Arzt befragen. Die Samen können nämlich die Aufnahme der Medikamente herabsetzen und müssen in einem gewissen zeitlichen Abstand eingenommen werden. Wer unter Entzündungen im Magen-Darm-Trakt leidet, einen schlecht einstellbaren Diabetes hat, bereits Verengungen in Darm oder Speiseröhre hat oder hatte, sollte nicht mit Flohsamen abführen.

Übrigens sind Flohsamen nicht nur im Rahmen einer Heilfastenkur ein gesundes und wirksames Naturheilmittel. Auch als Nahrungsergänzung – in entsprechend niedrigerer Dosierung – regulieren sie die Verdauung und versorgen mit wertvollen Ballaststoffen. Bei Durchfallerkrankungen binden Flohsamen überschüssige Flüssigkeit und verfestigen den Stuhl. Indischer Flohsamen in reiner Qualität gilt als besonders wirksam.