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Kann man beim Fasten abnehmen?

Die Frage, ob man beim Fasten abnimmt, scheint einfach zu beantworten. Kaum essen = wenig Kalorien = Gewichtsverlust. Diese einfache Formel geht zunächst auch auf. Denn wer sich über einen festgelegten Zeitraum gezielt kalorienreduziert ernährt, wird automatisch an Gewicht verlieren. Somit stimmt es also: Beim Fasten kann man abnehmen. Doch eine Diät mit dem Ziel einer dauerhaft schlanken Linie ist eine Fastenkur nicht. Warum das so ist, kann schnell erklärt werden…

Schnelle Erfolge beim Fasten

Fasten, auch als Heilfasten bezeichnet, ist entweder ein völliger Verzicht auf feste Nahrung oder zumindest ein sehr eingeschränkter „Speiseplan“. Geht es um die Fastenkuren mit reiner Flüssignahrung, sind das Saft-, Brühe-, Tee- oder Molkefasten typische Vertreter. Nur auf bestimmte Lebensmittel setzen bekannte Heilfastenkuren wie das Schroth-Fasten, das Fasten nach Buchinger oder F. X. Mayr sowie das Basenfasten. Bei allen Fastenkuren muss der Fastende auf einen Großteil seiner bisher gewohnten Energiezufuhr (Kalorien) verzichten. Die Pfunde beginnen daher schon kurz nach Fastenbeginn zu purzeln.

In der ersten Fastenphase handelt es sich in erster Linie um Flüssigkeit, die verloren geht. Der Grund ist ein angefeuerter Stoffwechsel, der Wasser und Schlacken aus dem Gewebe transportiert. Das ist auch der eigentliche Zweck einer Heilfastenkur, nämlich das Entgiften, Entschlacken und Regenerieren der Körperzellen. Ein weiterer Effekt kommt hinzu: Beim Fasten wird auch die Eiweißzufuhr gedrosselt, so dass Muskelmasse schwinden kann. Vor allem, wenn ausreichend Bewegung und sportliche Aktivität fehlen. Im Ergebnis geht das Gewicht geht noch weiter nach unten.

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Abführen trägt zu einem vorrübergehenden Gewichtsverlust bei

Da bei einer Fastenkur immer auch der Darm einer vollständigen Entleerung unterzogen wird, gehen hier ebenfalls mit dem Darminhalt einige Gramm an Gewicht verloren. Auch dieses als „Abführen“ bekannte Verfahren soll aber nicht der Gewichtsreduktion dienen, sondern den Körper von Überflüssigem befreien und die Selbstheilungskräfte anstoßen. Füllt sich der Darm nach dem Fasten wieder, ist dieser „Abnehmeffekt“ gleich wieder verschwunden.

Neben den genannten Gewichtsverlusten aufgrund von verlohrener Flüssigkeit, eventuell Muskelabbau und einem nun leeren Darm, werden beim Fasten natürlich auch die Fettpolster angegriffen. Wenn der Körper über eine gewisse Zeit mit Kalorien unterversogrt ist, holt er sich die benötigte Energie aus den angelegten Reserven. Dafür sind die kleinen Pölsterchen an Bauch und Hüfte ja auch gedacht - eine Notration für magere Zeiten.

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Kann man durch Fasten langfristig abnehmen?

Wer durch das Fasten langfristig abnehmen möchte, sollte seine Aufmerksamkeit in erster Linie auf das Essverhalten nach der Fastenkur richten. Fällt man sofort wieder in alte Verhaltensmuster zurück und isst wie vor der Kur, werden die Pfunde rasch wieder auf den Hüften landen. Der berühmte Jojo-Effekt tritt ein. Die kurzfristige positive Stoffwechselumstellung während des Heilfastens kann dann nicht mehr gehalten werden. Im schlimmsten Fall bilden sich sogar mehr Fettpölsterchen als zurvor.

Die Fastenkur kann jedoch eine Chance sein. Wer sein Essverhalten dauerhaft hin zu einer energieangepassten, vollwertigen Ernährungsweise verändert, der wird durchaus einen guten Teil des Gewichtsverlustes konservieren und sich über eine schlankere Linie und mehr Vitalität freuen. Das Ende eines Fastenurlaubs ist hierfür der ideale Startschuss. Auf diese Weise kann man beim Fasten also doch langfristig abnehmen. Es sollte aber stets klar sein: Das Heilfasten dient der Gesundheit, nicht dem Abnehmen.