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Das Obst- und Saftfasten ist eine abgemilderte Variante des "strengen" Heilfastens, bei dem außer Wasser, Kräutertee und eventuell eine leichte Gemüsebrühe keinerlei Nahrung aufgenommen wird. Beim Obstfasten und Saftfasten wird der Speiseplan um rohes oder gekochtes Obst und Säfte ergänzt - ein kompletter Nahrungsverzicht ist also nicht nötig. Es ist eine beliebte Fastenkur, die sehr gut im Rahmen eines Gesundheits- und Wellnessurlaubs durchgeführt werden kann. Daher findet man diese Fastenform im Angebot zahlreicher auf Fastenkuren spezialisierter Hotels.
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Der Umstand, dass es sich beim Fasten mit Obst und Saft um eine weniger strenge und belastende Fastenform handelt, lässt es sich optimal in einen Hotelurlaub integrieren. Alle zur Fastenkur gehörenden Angebote und Maßnahmen erfolgen im Haus, darüber hinaus kann die individuell gewählte Urlaubsregion erkundet und alle Freizeitangebote genutzt und genossen werden. Bei der Auswahl einen passenden Unterkunft bzw. eines passenden Angebots unterstützt Sie Fastenkur24.de.
Es gibt das Obst- und Saftfasten übrigens auch in der Variante des Fastenwanderns. Hier stehen das Naturerlebnis und die Gemeinsamkeit in der Gruppe gleichbedeutend mit der körperlichen Reinigung und Regeneration im Zentrum der Fastenkur. Der beim Wandern konzentriert aufgenommene Sauerstoff unterstützt zudem die Entschlackung über Lunge und Haut.
Streng genommen sind das Obstfasten, das Saftfasten und das Früchtefasten kein wirkliches "Fasten", denn es wird teilweise feste Nahrung (Obst) aufgenommen und dem Körper werden viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und Ballaststoffe zugeführt. Trotzdem dauert eine Fastenkur mit Obst und Saft in der Regel nur wenige Tage, denn ein Zuviel an Fruchtzucker kann bei empfindlichen Menschen Magen-Darm-Probleme verursachen. Außerdem fehlt mit dem Eiweiß ein wichtiger Baustein in der Nährstoffkette, so dass unter Umständen ein entsprechendes Nahrungsergänzungsprodukt eingesetzt werden muss.
Ziele des Obst- und Saftfastens
Mit der Aufnahme von Obst und Frucht- bzw. Gemüsesaft erhält der Organismus eine streng basische Kost. Damit verbessert diese Variante des Heilfastens also den Säure-Basen-Haushalt des Körpers und ermöglicht so die Regeneration des gesamten Stoffwechsels. Der Darm wird gereinigt und entschlackt. Das wird insbesondere dadurch unterstützt, dass Obst und Säfte über Ballaststoffe verfügen, die den Darm sanft stimulieren. Der hohe Ballaststoffgehalt und die Pektine, etwa in Äpfeln, sorgen außerdem für einen guten Sättigungseffekt. Vitamine (beispielsweise Vitamin E und C) und Mineralstoffe (etwa Kalium) fördern die Ausscheidung und straffen Bindegewebe und Haut. Bitterstoffe und Enzyme gelten als Fettverbrenner, so dass auch das Abnehmen unterstützt wird.
Hauptanliegen des Obstfastens und Saftfastens ist neben der Entlastung des Verdauungsapparates und der Stärkung der Abwehrkräfte insbesondere der Säure-Basen-Ausgleich. Vor allem in einer Übersäuerung werden die Wurzeln zahlreicher Gesundheitsprobleme gesehen.
Die Fastenspeise
Geeignet für das Saft- und Früchtefasten sind praktisch alle Früchte, die schwerpunktmäßig saisonal und regional, möglichst aus Bio-Anbau, gewählt werden. Aber auch viele exotische Früchte tragen mit ihren speziellen Inhaltsstoffen zu einer vielfältigen Nährstoffversorgung bei. Gerne wird besonders wasserhaltiges Obst genommen, da auch eine hohe Flüssigkeitszufuhr wichtiger Bestandteil der Fastenkur ist. Das reine Obstfasten beschränkt sich auf Früchte, die roh oder leicht gedünstet gegessen bzw. zu Saft verarbeitet werden können. Eine Variante ist die Anreicherung des Speiseplans mit Gemüsesäften sowie Frischpflanzensäften aus Brennnessel, Löwenzahn, Weizengras oder Artischocke.
Ein Fastentag besteht in der Regel aus drei bis fünf Portionen Obst und bis zu eineinhalb Litern Saft. Der wird in kleinen Schlucken ganz langsam genossen. Je nach Anbieter der Kur können sich Varianten ergeben. Begleitend zu den Früchten und Säften wird jedoch immer auch reichlich Wasser und Tee getrunken, um die Ausscheidung der Stoffwechselendprodukte zu beschleunigen. Dem Fasten vorgeschaltet ist die langsame Entlastung des Darms mit gut verdaulicher Kost. Am Ende der Fastenkur stehen Aufbautage, in denen sich der Magen-Darm-Trakt wieder an eine schwerere Nahrung gewöhnen soll. Während dieses Kostaufbaus werden leicht verdauliche, kalorienarme Gerichte gereicht.
Begleitende Maßnahmen
Vielfach beginnen die Obst- und Safttage mit einer Darmreinigung. Da die Energieaufnahme (Kalorien) während der Fastentage sehr gering ausfällt, ist eine leichte sportliche Betätigung und Bewegung an der frischen Luft zur Anregung des Kreislaufs wichtig. Massagen, Saunagänge und Bäder fördern die Entschlackung zusätzlich über die Haut. Vielfach werden während der Kurtage auch Ernährungsvorträge angeboten, denn ein Obst- und Saftfasten soll möglichst eine Wirkung auch über die Kur hinaus haben: Ziel ist eine Umstellung der Ernährung hin zu einer pflanzenbetonteren Vollwertkost.