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Heilfastenkur - gesund abnehmen im Urlaub

Eine Heilfastenkur wird, wie viele andere Fastenarten auch, recht häufig im Frühjahr durchgeführt. Dies hat zum Teil religiöse Ursachen, bietet aber auch die Gelegenheit, dem Winterspeck zu Leibe zu rücken. Wenn Sie für Ihre Heilfastenkur Urlaub nehmen, dann können Sie den gesunden Verzicht in einem spezialisierten Hotel sogar mit Wellness kombinieren.
Hier finden Sie eine Liste mit allen: Heilfastenkur Hotels auf Fastenkur24.de.

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Ursprung der Heilfastenkur

Als erster Vertreter stationär angebotener Heilfastenkuren in Deutschland gilt der Arzt Dr. Otto Buchinger, der 1878 in Darmstadt geboren wurde. Er selbst war schwer an rheumatischer Arthritis erkrankt. Nach einer dreiwöchigen Fastenkur fühlte er sich geheilt, und schon ein Jahr später, im Jahr 1920, eröffnete er in Göttingen seine erste Fastenklinik. Fünfzehn Jahre später veröffentlichte Buchinger sein Buch „Das Heilfasten“, bis heute ein Standardwerk für alle, die sich professionell mit dem Thema beschäftigen.

Die Heilfastenkur nach Buchinger ist eine der medizinisch anerkannten Fastenkuren und beispielgebend für die „Leitlinien zur Fastentherapie“ der Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung e.V. aus dem Jahr 2002 (aktualisiert 2013).

Die Ziele einer Heilfastenkur

Sinn des Heilfastens ist die Mobilisierung der Selbstheilungskräfte und Stärkung des Immunsystems durch Entschlacken und Entgiften. Auch das Säure-Basen-Verhältnis des Körpers soll dabei wieder optimiert werden. Nicht zuletzt soll auch das innere Gleichgewicht unterstützt werden, denn diese spezielle Form des Verzichts ist eine ganzheitliche Maßnahme, die Körper, Geist und Seele einschließt.

Heilfastenkuren werden therapeutisch erfolgreich bei so genannten „Zivilisationskrankheiten“ wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Problemen oder starkem Übergewicht eingesetzt. Auch Rheuma, Migräne, Hautkrankheiten und Allergien oder Erschöpfungszustände können sich durch eine Heilfastenkur deutlich bessern.

Immer häufiger finden sich Angebote von spezialisierten Gesundheits- und Wellnesshotels für eine Heilfastenkur im Urlaub. Dabei handelt es sich um das präventive „Fasten für Gesunde“, wie es auch schon Buchinger 1935 propagierte. 1976 erschien der erste Fastenratgeber für selbständiges Fasten in den eigenen vier Wänden, herausgegeben vom bekannten Fastenarzt und Mitbegründer der Deutschen Fastenakademie Dr. Hellmut Lützner. Das eigenständige Fasten soll dem allgemeinen Wohlbefinden und der Verbesserung der Gesamtkonstitution dienen, um Krankheiten vorzubeugen.

Der Ablauf einer Heilfastenkur

Jede Heilfastenkur ist dadurch gekennzeichnet, dass über einen bestimmten Zeitraum – in der Regel 7 bis 21 Tage – keine oder nur sehr wenig feste Nahrung aufgenommen wird. Fett und Zucker stehen natürlich nicht auf dem Speiseplan. Auch Genussmittel wie Tabak, Kaffee oder Alkohol sind tabu. Stattdessen gibt es reichlich Flüssigkeit, und zwar Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsebrühen, und je nach Fastenvariante auch Obst- und Gemüsesäfte. Zwar gibt es verschiedene Heilfastenkuren, sie haben jedoch alle den gleichen dreiteiligen Aufbau:

  • Umstellungsphase (1 Tag)
    Zu Beginn muss der Stoffwechsel sich umstellen auf die „Mangelernährung“, die auf ihn zukommt. Daher gibt es zunächst mindestens einen Tag, an dem leichte, kalorienarme und gut verdauliche vegetarische Gerichte gereicht werden. Wichtig ist eine Flüssigkeitszufuhr von drei bis vier Litern. Diese Umstellungsphase, auch als Entlastungsphase bezeichnet, ist eine kleine Hürde, die es zu überstehen gilt, da noch Hungergefühle auftreten können oder leichte Kopfschmerzen.
  • Entschlackungsphase
    Die Entschlackungsphase ist der Start der eigentlichen Heilfastenkur. Um den Stoffwechsel nun komplett umzustellen und von der äußeren auf die innere Ernährung zu wechseln, wird zunächst die gründliche Darmentleerung vorgenommen. Sie ist essentiell für das gute Gelingen der Fastenkur. Der Darm wird dabei durch gezielt herbeigeführtes Abführen mit Einläufen oder Glaubersalz von Stoffwechselendprodukten befreit. Dadurch wird der Organismus entlastet und braucht sich nicht mehr um Verdauung und Ausscheidung kümmern. Stattdessen kann der Aufbau der Selbstheilungskräfte beginnen.
    Während der Entschlackungs- oder Fastenphase werden jetzt nur die jeweils erlaubten Lebensmittel aufgenommen, der Energiegehalt liegt teilweise nicht höher als 250 Kilokalorien – bei der Nulldiät sogar noch darunter.
  • Fastenbrechen (1 bis 3 Tage)
    Am Ende des Fastens muss der Körper wieder auf eine normale Ernährung vorbereitet werden. Die so genannten Aufbautage beginnen typischerweise mit einem gedünsteten Apfel, es folgen leichte fettarme Speisen (gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Magerquark usw.). Da der Körper die Produktion der Verdauungssäfte während des Fastens nahezu eingestellt hat, muss er nun langsam wieder an den normalen Stoffwechsel herangeführt werden. Sonst kommt es zu Magenkrämpfen und Kreislaufproblemen.